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LASER

 
 
 
OPTION LASER - - ZIMMER MEDIZIN SYSTEME

 

 Laserwirkungen

Generelle Wirkungen
Laserlicht unterliegt ebenso wie normales Licht den Gesetzen der Optik. Laserlicht wird daher zum Teil an der Gewebeoberfläche reflektiert, zum anderen dringt es ins Gewebe ein, wird dort gestreut und absorbiert, tritt also in Wechselwirkung mit dem Gewebe. Ein kleiner Teil des Laserlichtes durchdringt auch das Gewebe und tritt auf der gegenüberliegenden Seite wieder aus.
In der physikalischen Medizin ist der Anteil des Laserlichtes therapeutisch maßgeblich, der im Gewebe gestreut und absorbiert wird. Entscheidend für die Wirkung ist der Ort und Betrag der Laserenergie, der im Gewebe verbleibt und in andere Energieformen umgewandelt wird.
Die biologischen Wirkungen des Laserlichtes werden als Biostimulation und als thermische Effekte beschrieben.


Wechselwirkungen
Im Gewebe trifft das Laserlicht auf Moleküle mit bestimmten Farben und Farbeigenschaften. Im nahen Infrarotbereich (740 nm -1400 nm) wird es hauptsächlich von Melanin, Myoglobin und Hämoglobin absorbiert. Dabei tritt aufgrund der Umwandlung der Lichtenergie in Wärme eine thermische Reaktion, d.h. eine Erwärmung des Gewebes ein. Die entstehende Wärme breitet sich über die Wärmeleitung auch auf benachbarte Gewebebezirke aus.
Anmerkung: Andere Effekte, wie Ionisation oder das Aufbrechen molekularer Bindungen treten bei Lasern im nahen Infrarotbereich im Energiespektrum des OPTON-Lasers nicht auf.
Die Erwärmung der Haut limitiert die Gesamtenergie, da bei zu hoher Dosierung thermische Schäden eintreten können.
Biostimulation
Ein Teil der Laserenergie wird daneben in chemische Reaktionsenergie umgewandelt, wodurch Moleküle direkt durch Übertragung von Elektronen und indirekt durch Bildung von Sauerstoff-Radikalen angeregt werden. Hier sind in erster Linie gefärbte Moleküle der Atmungskette zu nennen, wie Flavoproteine und Cytochrome. Daraus resultiert eine Steigerung der Aktivität des Energiestoffwechsels, was als „Biostimulation" bezeichnet wird.

Laseranwendung bei schmerzhaften Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates

Laseranwendung ist eine Behandlung mit energiereichem Licht, die hohe Lichtmengen in das Gewebe bringt. Dadurch wird nachhaltig die Heilung angeregt.

Die Wirkungen des Opton-Laser beruhen auf verschiedenen Vorgängen.


Stimulation der Zelle
Im Rahmen verschiedener Arbeiten wurde eine Beschleunigung der Zellproliferation festgestellt, ebenso wie eine Verbesserung und Erhöhung des Zellstoffwechsels. Die erhöhte Aktivität der Zellen ist bei der Behandlung von Narben, bei der Heilung oberflächlicher Hautverletzungen und bei der Behandlung von Traumen des Bewegungsapparates von besonderem Nutzen.


Erhöhung der lymphatischen und venösen MikroZirkulation
Ausgelöst zum Teil durch die Erwärmung des Gewebes kann diese Stimulation peritendinöse Ödeme vermindern, Entzündungsreaktionen zum Abklingen bringen sowie die Versorgung der ligamentären Gewebe mit Substrat verbessern.


Veränderung der Schmerzwahrnehmung der oberflächlichen Schmerzrezeptoren
Eine Temperaturerhöhung der Hautrezeptoren führt zu einer Erhöhung der Schmerzschwelle. Eine kurze und schnelle Temperaturerhöhung hat den gleichen analgetischen Effekt wie eine plötzliche Absenkung der Hauttemperatur.


Stimulation der Endorphin-Ausschüttung

Durch kurze Bestrahlung der entsprechenden Punkte wird die zentrale Ausschüttung von Endorphinen erhöht.

Allgemeine Indikationen

Akute/chronische Epikondylitis, muskuläre Kon» traktur Distorsion, oberflächlicher/tiefliegender Muskelriss, muskuläre Überdehnung, ligamentäre Überdehnung, akute/chronische Tendopathie, Bursitis, Periartropathia humeroscapuiaris, Pubalgie, Arthrose, Luxation, Subluxation

Allgemeine Kontraindikationen

Frische Härnatome, maligne, semimaiigne und benigne Tumore, Behandlungen im Umfeld des Auges, Schwangerschaft, während der Menstrua­tion im Bereich des Abdomens und des unteren Rückens. Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung in der Nähe des Ohres, der Nase, der Schleimhäute und Blutgefäße erforderlich. Eine direkte Bestrahlung muss unbedingt unterbleiben. Bei Vorliegen von Hauterkrankungen, Stoffwech-selerkrankungen, entzündlichen oder malignen Erkrankungen ist vor der Behandlung die Indikation durch einen Arzt zu stellen.

Mehr Informationen bekommen Sie gerne in meiner Praxis!